top of page
  • Autorenbild: Conservative Figures
    Conservative Figures
  • 15. März
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 24. Apr.


Trump USFL - NFL

USFL-NFL


Die Verbindung von Politikern und Geschäftsleuten mit der Sportwelt war schon immer ein faszinierendes Feld, und nur wenige Persönlichkeiten verkörperten diese Dynamik so deutlich wie Donald J. Trump. In den 1980er Jahren betrat Trump die Welt des American Football, als er 1983 die New Jersey Generals für 10 Millionen Dollar übernahm. In diese Zeit fiel auch die Gründung der USFL, und die Liga schien vielversprechend, da sie die Konkurrenz in der NFL mit parallelen Saisons ergänzte.

 

Trump war dicht auf den Fersen, als die New Jersey Generals und andere Teams Mitte der 1980er Jahre Stars aus der NFL rekrutierten. 1983 unterschrieb Trump mit Hershel Walker, dem wohl größten Talent seiner Zeit, einen exklusiven Dreijahresvertrag über 5 Millionen Dollar und sicherte damit einen der besten Quarterbacks der Liga. Brian Sipe war ein weiterer großer NFL-Name, den Trump für die USFL-Saison 1984 verpflichten konnte. Trump führte zudem produktive Gespräche mit der New York Giants-Legende Lawrence Taylor, die möglicherweise zu einem Wechsel Taylors in die USFL Ende der 1980er Jahre geführt hätten.

 


Trumps Vision beschränkte sich jedoch nicht nur auf die Generals. Sein konsequenter Ansatz zielte darauf ab, die USFL zu einem Konkurrenten der NFL zu machen und dem American Football ernsthafte Konkurrenz zu bieten. 1984 gelang es Trump, die USFL davon zu überzeugen, vom Frühjahrs- auf den Herbstspielplan umzustellen und den Wettbewerb direkt in die NFL zu verlagern. Diese Entscheidung führte zum Duell der beiden Ligen – ein beispielloser Schritt, der die Sportwelt erschütterte und den professionellen Football in den USA revolutionieren sollte. Es war jedoch kein erfolgreiches Unterfangen, da die NFL die USFL durch ihr Monopol auf die Fernsehsender sabotierte und so die Zukunft der jungen Liga effektiv verhinderte.

 

Trump vertrat die USFL in einem Kartellverfahren gegen die NFL. Das Kartellverfahren wurde auf Grundlage des Sherman Act geführt. Trump verklagte die NFL wegen Verschwörung zur Geschäftsaufgabe der USFL und wegen Monopolisierung der Fernsehsender im Zusammenhang mit der Sportberichterstattung im American Football. Die USFL forderte Schadensersatz in Höhe von 567 Millionen Dollar, was aufgrund der Fallstruktur in der Praxis über 1,7 Milliarden Dollar entspricht.

 

Das endgültige Urteil im Juli 1986 ging zu Trumps Gunsten aus. Die Jury befand, die NFL habe bei der Monopolisierung des Profi-Footballs räuberische Taktiken angewandt. Das Ergebnis war jedoch alles andere als überzeugend: Die Beratungen entschieden lediglich über einen symbolischen Schadensersatz von einem Dollar. Nach der Klärung aller Faktoren und Anpassungen betrug der zugesprochene Gesamtschadensersatz 3,76 Dollar. Trotz der erfolgreichen Erstattung der Prozesskosten bedeutete dies letztlich das Ende der USFL, und die Liga wurde im August 1986 faktisch aufgelöst.


Quelle: USFL

  • Truth Social Conservative Figures
  • Facebook
  • Instagram
  • X
Alle Artikel sind mit Drittanbietern verbunden

©KONSERVATIVE FIGUREN 2024

bottom of page